Mit diesem Video setzt der Islamische Staat neue Maßstäbe

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Gewinnt der Islamische Staat den Propaganda-Krieg
(Screenshot: Alhayat Media Center)

Die Qualität der Videos, die der Islamische Staat mithilfe des Internets verbreitet, hat sich im Laufe der Zeit erheblich verbessert. Es begann damit, dass Jihadi John vor laufender Kamera Journalisten enthauptete. In die Reihe der grausamen Videos des Islamischen Staats zählen laut einer Aufzählung des US-Blogs Zero Hedge:

  • Die Verbrennung bei lebendigem Leib eines jordanischen Piloten Anfang dieses Jahres
  • Die Ertränkung einer Handvoll Spione
  • Die Ermordung von vier Leuten in einem Toyota mit einem Granatwerfer
  • Die Verbrennung bei lebendigem Leib von drei verkehrt herum aufgehängten Leuten
  • Die Exekution feindlicher Soldaten durch Kindersoldaten in einem Amphitheater in Palmyra
  • Die Aufreihung von acht Menschen auf Landminen, während ihre Schlächter auf Pferden angeritten kommen
  • Das Überfahren eines syrischen Soldaten mit einem Panzer

Doch in letzter Zeit verbreitet der Islamische Staat auch weniger grausame Videos, darunter eine Reihe von Videos, welche die Terrorangriffe auf Paris feiern, zu denen sich der Islamische Staat bekannt hat.

Zwei dieser Videos enthielten auch Drohungen gegen die USA. Als Ziele wurden der New Yorker Times Square genannt sowie das Weiße Haus, das der Islamischen „schwarz färben“ will.

Das Merkwürdige an diesen Videos ist ihre hervorragende Qualität. Die Videos sind hochauflösend, verfügen über mehrere Kamerawinkel, Hochglanzgrafik, Zeitlupenwiederholungen und sogar künstlichen Wind, um dramatische Effekte zu erzeugen.

Der Islamische Staat zeigt entschlossene Kämpfer

Der Islamische Staat gewinnt
(Screenshot: Alhayat Media Center)

Doch das neueste Video des Islamischen Staats, das am Dienstag im Internet auftauchte, übertrifft im Hinblick auf die Qualität alle vorherigen.

Im Verlauf von 4 Minuten und 15 Sekunden droht der Islamische Staat praktisch jedem Land auf der Welt. Gezeigt werden entschlossene Kämpfer.

der islamische staat versteht propaganda
(Screenshot: Alhayat Media Center)

Den früheren US-Präsident Bill Clinton nennen sie einen „Hurenbock“. Und sie zitieren die offiziellen Statistiken, wonach sich jeden Tag 18 US-Soldaten selbst töten, ohne dass der Islamische Staat etwas tun muss.

Der Islamische Staat sagt, er habe in Afghanistan und Irak gewonnen. Das Kalifat habe bereits ein Territorium von 240.000 Quadratkilometern und sei somit größer als Großbritannien, 8-mal so groß wie Belgien und 30-mal so groß wie Katar.

Gewinnt der Islamische Staat den Propaganda-Krieg
(Screenshot: Alhayat Media Center)

Die USA seien jetzt zu schwach, um Bodentruppen einzusetzen. Und während die USA 250.000 Dollar für eine einzige Maverick-Rakete ausgeben, brauche der Islamische Staat nur Cent für eine Kugel im Wert von 50 Cent für einen Kopfschuss.

Auch die „Koalition der Teufel“ zwischen Iran, Türkei und Russland hätten sich gegen die „Wahrheit“ gestellt. In Richtung praktisch aller Staaten dieser Welt heißt es am Ende des Videos „Bring it on!“, auf Deutsch in etwa „Traut euch!“

1 KOMMENTAR

  1. der is hat sogar leichen nachts in massen verschart um die truppenmoral nicht gegen null sinken zulassen…da muss man eben viel geld für nen papiertiger ausgeben

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