Diese zehn Banken bestimmen den Gold-Kurs in London

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Überhaupt sollte man beim Goldkauf immer auch schon an den Verkauf denken. (Foto: BullionVault)
Beim Goldkauf sollte man immer auch schon an den Verkauf denken. (Foto: BullionVault)

Zehn Banken beteiligen sich derzeit an den Auktionen, aus denen zweimal am Tag der LBMA-Goldpreis hervorgeht. Dieser mittels einer elektronischen Handelsplattform ermittelte Referenzkurs ersetzt seit März 2015 das traditionelle Londoner Gold-Fixing, bei dem eine Handvoll Banker den Kurs festlegte.

Die Goldpreis-Auktion im Rahmen des Londoner Referenzpreises wird um zwei neue Bieter erweitert. Künftig werden auch die US-Investmentbank Morgan Stanley sowie die britische Standard Chartered Bank an der Bildung des LMBA-Goldpreises beteiligt. Damit sind es nunmehr zehn Banken, die im Rahmen des neuen Londoner Referenzpreises mitbieten.

Am 20. März dieses Jahres wurde das traditionelle Londoner Goldfixing durch eine neue Kursreferenz abgelöst. Im Gegensatz zu den früheren, intransparenten Preis-Konferenzen, an denen nur eine Handvoll Banker teilnahm, wird der neue LBMA-Kurs nun mithilfe einer elektronischen Handelsplattform ermittelt.

In der vergangenen Woche hatte die London Bullion Market Association (LBMA) erstmals ein chinesisches Institut in den Kreis der Referenzpreis-Händler aufgenommen, die Bank of China. Zudem wird darüber spekuliert, dass auch die China Construction Bank in Kürze bei der Ermittlung des Londoner Referenzpreises zugelassen werden könnte.

Folgende zehn Banken sind nun vorläufig an dem Preisbildungsprozess beteiligt, aus dem zweimal am Tag der LBMA-Goldpreis hervorgeht:

  • Bank of China
  • Bank of Nova Scotia
  • Barclays PLC
  • Goldman Sachs
  • HSBC Holdings PLC
  • JP Morgan
  • Morgan Stanley
  • Société Générale SA
  • Standard Chartered Bank
  • UBS AG