Deutsche profitieren überproportional von Goldinvestments

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Wegen des schwachen Euro haben wir Deutschen zuletzt überproportional von Goldinvestments profitiert, sagt PIM-Gold-Chef Mesut Pazarci. Hieran erkenne man sehr deutlich die inflationsschützende Wirkung des Goldes.

Mesut Pazarci PIM Gold
Mesut Pazarci ist Chef der PIM Gold Unternehmensgruppe. (Foto: PIM Gold und Scheideanstalt GmbH)

Mesut Pazarci (44) ist Chef der hessischen PIM Gold und Scheideanstalt GmbH. Seine Unternehmensgruppe beliefert Privatkunden und Juweliere mit einem breiten Angebot an Goldprodukten – vom Anlagebarren über Goldgeschenke bis hin zu Hochzeitsschmuck.

In den letzten Jahren konnte die von Mesut Pazarci geführte PIM-Unternehmensgruppe jährlich um 35 Prozent wachsen und beherrscht mittlerweile rund 15 Prozent des deutschen Goldmarkts. Wir sprachen mit Mesut Pazarci über Konkurrenz im Goldmarkt und strategische Investments in Edelmetalle.

FerryHouse: Herr Pazarci, Ihr Unternehmen, die PIM Gold und Scheideanstalt GmbH, ist eines der schnellst wachsenden Unternehmen am deutschen Goldmarkt. Was unterscheidet Sie von der Konkurrenz?

Mesut Pazarci: Wir als PIM Gold sind bemüht breite Teile Wertschöpfungskette beim Handel mit Gold abzudecken. Das beginnt beim Ankauf von Altgold über die Verwertung in unserer Scheideanstalt bis hin zum Verkauf von Anlagegold an Endkunden. Wir stellen auch Goldgeschenkkarten und Schmuck her und verkaufen diese an Juweliere und Endkunden. Nur eigene Minen betreiben wir nicht.

Über die gesamte Wertschöpfungskette können wir sowohl vernünftige Margen für die PIM-Gold-Gruppe erwirtschaften, die uns Investitionen in Wachstum ermöglichen, als auch unseren Kunden ein exzellentes Preis-Leistungsverhältnis sowie eine geprüfte Qualität auf unsere gesamte Produktpalette anbieten. Ich denke, das ist auch der Grund warum neben Privatpersonen auch Tausende Juweliere in Deutschland und der Türkei zu unseren Stammkunden zählen.

Mesut Pazarci sieht beim Goldpreis Luft nach oben

FerryHouse: Der Goldpreis ist seit Dezember um 7 Prozent gestiegen. Lohnt sich derzeit ein Investment in Gold, oder sind die Preise im Augenblick zu hoch, um einzusteigen?

Mesut Pazarci: Goldinvestments sind grundsätzlich eine langfristige Geldanlage mit dem Fokus auf Werterhalt. Ich rate Anlegern immer dazu, lieber regelmäßig Gold zu kaufen, als alles Kapital auf einmal zu investieren. Diese Faustformel gilt übrigens für alle Asset-Klassen, also auch Aktien oder Immobilien. Durch regelmäßige Investments kann man vom sogenannten Cost-Average-Effekt profitieren und kurzfristige Vermögensverluste durch Kursschwankungen zum eigenen Vorteil nutzen.

Der aktuelle Anstieg des Goldpreises erfolgt übrigens eher auf niedrigem Niveau. Wir liegen derzeit immer noch rund ein Drittel unter den Höchstpreisen von 2011 und 2013. Der Goldpreis hat also kurzfristig noch einiges an Luft nach oben. Langfristig gab es für den Goldpreis in der Vergangenheit sowieso nur eine Richtung: steil nach oben!

Das Beste an Goldinvestments ist aber die Tatsache, dass Gold die älteste und wertbeständigste aller Währungen ist. Im Gegensatz zu Papiergeld hat Gold einen inneren Wert, der seit Tausenden von Jahren Bestand hat. Damit unterscheidet sich Gold von allen anderen Währungen.

FerryHouse: Sie meinen, Gold ist die letzte Notwährung?

Mesut Pazarci: Gold gibt Ihnen die Sicherheit, eine Währung in der Hand zu haben, die Sie nicht nur leicht transportieren können, sondern überall auf der Welt sofort in lokale Währungen tauschen können – und zwar zu transparenten Preisen und in einem hochliquiden Markt. In diesem Sinne ist Gold durchaus eine Notfallwährung.

Zudem bietet Gold einen Inflationsschutz, den Ihnen keine andere Währung bieten kann. Gerade in der Eurozone herrschen derzeit ja diverse, teilweise berechtigte Sorgen um den Zustand der Währung.

Da Gold traditionell in US-Dollar gehandelt wird, lässt sich die Euro-Schwäche an den unterschiedlichen Wertentwicklungen von Gold in US-Dollar und Euro gut ablesen. EU-Bürger profitieren derzeit überproportional von Goldinvestments, denn für EU-Investoren waren aufgrund der Dollarstärke beziehungsweise Euroschwäche – je nachdem wie Sie es nennen wollen – Goldinvestments profitabler als für US-Investoren. Hieran erkennen Sie die inflationsschützende Wirkung von Gold sehr deutlich.

FerryHouse: Wie hoch sollte der Goldanteil an den Ersparnissen sein?

Mesut Pazarci: Je nach Präferenz, aber meiner Meinung nach sollten nicht mehr als 15 Prozent des Vermögens in Edelmetalle investiert werden. Davon optimalerweise den größten Teil in Gold und Silber, da diese den liquidesten Markt bieten.

3 KOMMENTARE

  1. Wer ? ..Die die schon Millionen unerm Bett liegen haben vieleicht,…FUCK…Gehts doch nur Wieder ums schönreden…Eine hand voll Deutsche profitiern,…der Rest sieht nicht einen Cent davon,..und NEIN !…es wird auch nicht Deswegen was oder Mehr fürs Volk getan !..auch DAS ist eine Schönlüge ! … GANZ DEUTSCHLAND SCHAUT ZU WIE eine Hand voll IMMER REICHER WERDEN !!! wärend der Rest anfängt zu hungern oder Frieren !!! FUCK !

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