Star Wars: Irische Insel wird zur Touristenattraktion

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Ganz Irland hat auf den neuen Star Wars Film gewartet. „The Force Awakens“ feierte vor Kurzem Premiere in Dublin. Die Iren sind gerade erst in Applaus ausgebrochen, da wandern die ersten auch schon zum Drehort: Skellig Michael, kein normaler Felsen.

Für Star Wars nur das Beste

Regisseur J.J. Abrams wollte für seinen Film nur das Beste. Schon die ersten Star Wars Filme waren für ihn etwas ganz Besonderes. Alles wirkte real, authentisch und beeindruckend – genau das war die Latte für seinen neuen Film.

Er konnte es selbst nicht fassen, als die Dreherlaubnis für die Insel einging. Der Felsen wurde von Mönchen bebaut und ist von großer, historischer Bedeutung. Zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert wurde der Felsen mit Treppen und einem Kloster bewohnbar gemacht. Heute kann man nur noch die Ruinen bewundern.

Star Wars: Irische Insel wird zur Touristenattraktion 2 (Foto Screenshot)
Star Wars: Irische Insel wird zur Touristenattraktion 2 (Foto Screenshot)

Lokale Dörfer erwarten Touristen Ströme

Während den Dreharbeiten kam die gesamte Crew in Portmagee unter, ein kleines, irisches Fischerdorf. Gerard Kennedy betreibt das Gästehaus „Moorings“. Für 160 Dollar können Hardcore Fans hier zwei Nächte unterkommen. Ein T-Shirt ist inklusive.

Vorort rechnen die Bewohner und Geschäftsleute mit einer gesteigerten Nachfrage von Seiten der Touristen. T-Shirts mit der Aufschrift „May the Craic be with you“ wurden bereits massenweise gedruckt und stehen für den Verkauf bereit.

Der Slogan „May the Craic be with you“ ist doppelt lustig. Erstens, „May the force be with you“ wird in jedem Star Wars Film aufgesagt. Zweitens, „Craig“ bedeutet „fun“ in irisch-englisch.

Dreharbeiten waren nicht so einfach! (Foto: Screenshot)
Dreharbeiten waren nicht so einfach! (Foto: Screenshot)

Irland: get your shit together

Eigentlich sollte sich Irland über erhöhten Tourismus freuen. Seit einiger Zeit leidet Irland unter einem extrem schlechten Wechselkurs. Allein in 2015 wurde eine Reise von Amerika nach Irland um 15 Prozent teurer, schreibt Bloomberg.

Der Felsen, aka ehemaliges Kloster Skellig Michael wird wohl kaum die steigenden Probleme lösen können. Touristen können Skellig Michael nur mit dem Boot, und nur zwischen Mai und Oktober besuchen. Außerdem ist die Besucherzahl jährlich auf 15.000 beschränkt.

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