Musk und 116 Experten verlangen Verbot von Killerrobotern

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In einem offenen Brief drängt Elon Musk, Googles Mustafa Suleyman und 116 weitere Experten für ein Vorbot von automatisierten Tötunsmaschienen, um eine neue Ära der Kriegsführung zu vermeiden. Der Brief ist an die UN gerichtet und schlägt vor, Killerroboter zu den verbotenen Arten, wie Chemiewaffen und Laser, hinzuzufügen. 

Elon Musk und 116 Experten verlangen Verbot von Killerrobotern. Hier ein Bild von dem Trailer des neuen Terminators (Foto: Youtube)
Elon Musk und 116 Experten verlangen ein Verbot von Killerrobotern. Hier ein Bild von dem Trailer des neuen Terminator Films 2017 (Foto: Youtube)

Killerroboter: 116 CEOs plädieren für ein Verbot

In dem Brief heißt es wie folgt: „mit tödlichen, automatisierten Waffen können Konflikte schneller als je zu vor ausgetragen werden. Sie bringen die Idee von Krieg in eine neue Dimension, welche von uns Menschen noch nicht verstanden werden kann.“

Viele der weltweit führenden Experten in Robotik und künstlicher Intelligenz warnen nun vor der Gefahr der nicht zuweit hergeholten Idee der Killerroboter. In einem Brief wird die UN für ein striktes Verbot der Entwicklung und Benutzung automatisierter Waffen gedrängt.

Der Brief wurde diesen Montag zum Start der Internationalen Konferenz zur Künstlichen Intelligenz (IJCAI) in Melbourne vorgestellt.

Schon vor ein paar Wochen war Musk in den Medien wegen seiner Abneigung gegen die unkontroliierte Entwicklung künstlicher Intelligenz in den Medien. Facebooks Mark Zuckerberg vertritt hingegen eine andere Meinung.

Tesla Chef Elon Musk und Alphabets Mustafa Suleyman vertreten hierbei eine Gruppe von 116 Experten aus 26 Ländern. Man ist vor allem über Dronen, automatische Panzer und Maschinengewehre besorgt.

Wir hätten, so die Experten in ihrem Brief, nicht viel Zeit um zu handeln. Künstliche Intelligenz hat einen Punkt in ihrer Entwicklung erreicht, dass Killerroboter schon in ein paar Jahren aktuelle Waffentechniken ersetzen könnte, schreibt der Guardian.

Während automatisierte Waffen den Kriegsschauplatz für Soldaten sicherer machen, so könnten Waffen die auf eigene Faust agieren mit einer verharmlosten Hemmschwelle eingesetzt werden. Am Ende steht man einem noch größeren Verlust von Menschenleben gegenüber, nur weil das Leben des „Trägers der Waffe“ nicht gefährdet wird.

Die TOP CEOs nennen jede From von Killerrobotik moralisch verwerflich und wollen diese als bestimmte, konventionelle Waffen klassifiziert sehen. Diese Kategorie wurde von der UN 1983 ins Leben gerufen und beinhaltet chemische, sowie blindmachende Laserwachen.

Elon Musk nennt Killerroboter ganz öffentlich die größte Bedrohung der Menschheit. Und da automatische Waffentechnik keine Jahrzehnte sondern Jahre entfernt ist, muss jetzt gehandelt werden.

1 KOMMENTAR

  1. Die Killerroboter werden kommen. Im10.Jahrhundert gab es die ersten Abrüstungsverhandlungen wegen der Erfindung der Armbrust. Es wurde argumentiert, dass die Tötung auf Distanz nicht der menschlichen Humanität entspricht. Und was ist daraus geworden ?

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