Kevin Spacey ist in München nicht mehr erwünscht

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Die Münchner Gründermesse „Bits and Pretzels“ wäre ohne den Schauspieler und Regisseur heute nicht da, wo sie heute ist. Kevin Spacey hatte den Veranstaltern der Messe in der Vergangenheit sehr geholfen und sich als wertvoller Partner entwickelt. Jetzt liegt die Zusammenarbeit erst einmal auf Eis.

Kevin Spacey ist in München nicht mehr erwünscht (Foto: Bits & Pretzels Founders Festival 2017)
Kevin Spacey ist in München nicht mehr erwünscht (Foto: Bits & Pretzels Founders Festival 2017)

Kevin Spacey ist in München nicht mehr erwünscht

Doch „angesichts der Vorwürfe gegen Herrn Spacey haben wir entschieden, dass er momentan kein passender Botschafter für Bits & Pretzels ist und wir die Zusammenarbeit suspendieren, bis mehr Fakten verfügbar werden“, schreibt die TZ.

Am Donnerstag haben die Organisatoren der Messe Andreas Bruckschlögl, Bernd Storm van’s Gravesande und Felix Haas den vorläufigen Abbruch der Kooperation bekanntgegeben.

Am 24. September war alles noch gut. Kevin Spacey hat beim Unternehmensgründer- und Investorentreffen Bits & Pretzels in München gesprochen und ging sogar mit den drei Veranstaltern aufs Oktoberfest. Ganz stolz wurde der Star aus House of Cards als prominenter Partner der Messe vorgestellt.

Oscar- und Golden-Globe-Preisträger Kevin Spacey ist momentan einer von vielen US-amerikanischen Größen, die wegen Vorwürfen der sexuellen Belästigung Schlagzeilen machen. Auch gegen Harvey Weinstein wurden in den letzten Tagen zahlreiche Beschwerden an die Öffentlichkeit gebracht.

In Reaktion distanziert sich die Münchner Gründermesse „Bits and Pretzels“ nun von Spacey. Dennoch, die Gründer zollen ihren Respekt: „Ohne ihn wäre Bits & Pretzels nicht da, wo es heute ist.“ Kevin Spacey sei ein loyaler Geschäftspartner, der sehr behilflich gewesen ist.

Gleich mehrere Schauspieler melden sich der Reihe nach zu Wort, und beschuldigen Spacey der sexuelle Belästigung. Die Vorwürfe gehen bis zu 30 Jahre zurück.

In Reaktion zu den Vorwürfen der sexuellen Belästigung meldete sich Spacey auf Twitter zu Wort. Er sagt, er würde sich nicht an die besagte Tat erinnern. Wenn sie tatsächlich so vorgefallen sein sollte, täte es ihm sehr leid und könnte nur mit unangebrachtem, betrunkenem Verhalten erklärbar sein. Im nächsten Absatz autet sich der Schauspieler als bisexuell und gibt bekannt, dass er von nun an als schwuler Mann weiterleben wird.