Dirk Nowitzki: Nicht nur auf dem Spielfeld ein Held

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Im Jahr 2011 wurde Dirk Nowitzki als erster Deutscher „Wertvollster Spieler“ in der NBA. (Foto: Keith Allison)
Im Jahr 2011 wurde Dirk Nowitzki als erster Deutscher „Wertvollster Spieler“ in der NBA. (Foto: Keith Allison)

Seit 2005 setzt sich Ausnahmesportler Dirk Nowitzki für die Interessen benachteiligter Kinder und Jugendlicher ein. Seine Stiftung hilft den jungen Menschen mit Sport und Bewegung in eine bessere Zukunft.

Die „Dirk Nowitzki Stiftung“ möchte junge Menschen aus schwierigen Situationen die Hilfe zukommen zulassen, die ihnen sonst verwehrt bliebe. Hierbei wird der Sport genutzt, um Bildung attraktiv zu machen. In einem positiven Umfeld werden soziale Kompetenzen gefördert. Es wird zusammen an einem aktiven Gemeinschaftsgefühl gearbeitet.

Dirk Nowitzki ist dank seiner beispiellosen internationalen Karriere zu einem Idol vieler Menschen aufgestiegen. Mit seiner Stiftung möchte er erreichen, „dass Kinder und Jugendliche weltweit mehr Möglichkeiten haben, ähnliche Erfahrungen im Sport zu machen und damit die Chance auf eine positive Entwicklung bekommen!”

Unter dem Slogan „Start frei für Kinder“ soll Gerechtigkeit geschaffen und in aussichtslosen Situationen Hoffnung gegeben werden.

Nowitzki, der 2011 als erster Deutscher zum „Wertvollsten Spieler“ in der NBA geehrt wurde, fühlt sich bis heute sehr stark mit seiner Heimatstadt verbunden. In Würzburg befinden sich seine Wurzeln, Kindheitserinnerungen und sein erster Basketballverein. Hier hat alles begonnen.

Mit 19 Jahren trat er in die Bundesliga ein, holte anschließend Medaillen mit der deutschen Nationalmannschaft und gewann mit den Dallas Mavericks das Finale in der NBA 2011. Als Basketballspieler hat er alles erreicht, was er wollte.

Dirk Nowitzki zeichnet sich aber nicht nur durch sein spielerisches Talent aus. Sein nicht profitorientiertes, soziales Engagement zeigt ihn als eine sehr wertvolle Person unserer heutigen Gesellschaft.

Gegründet wurde seine Stiftung in Würzburg. Die zur Verfügung gestellten Mittel bieten Kindern aus sozialen Brennpunkten Abwechslung und ein alternatives Programm.

Vorschulkinder können zum Beispiel einmal in der Woche aktive Stunden in der Natur verbringen. Draußen wird dann geklettert, gerutscht und getobt. Die Kinder können in Kontakt mit Tieren kommen oder ihre Körper mit Übungen besser kennenlernen. Mit pädagogischer Unterstützung werden Gemeinschaftssinn und Respekt an die Kinder vermittelt.

Nach dem Beginn in Würzburg hat sich die „Dirk Nowitzki Stiftung“ deutschlandweit verbreitet. In bereits zehn Standorten wird unter dem Namen „BasKidball“ Unterstützung angeboten. In Sporthallen wird eine sichere Umgebung geschaffen, in der junge Menschen pädagogische Hilfe beanspruchen können. Finanziell oder sozial Benachteiligten wird bei alltäglichen Problemen, unter anderem Hausaufgaben, geholfen.

Sogar auf internationalem Boden agiert die Stiftung von Dirk Nowitzki. Genauer gesagt in Kenia, Ostafrika. In Kooperation mit „skate-aid“ und „Shangilia“ konnte der Bau von Schulen und Sportanlagen geplant und umgesetzt werden. Die Verknüpfung von Sport und Bildung bietet den Kindern vor Ort neue Zukunftschancen und Perspektiven. Außerdem kann die angebotene Freizeitgestaltung vom Alltag ablenken und viel Spaß machen.