Cannabis-Kaffee hilft gegen Müdigkeit beim Autofahren

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In Amerika gibt es jetzt Cannabis-Kaffee zu kaufen. Koffein und Gras passen super zusammen: Die richtige Mischung macht wach und kreativ. Immer mehr Staaten legalisieren die weiche Droge, der Markt wird immer größer.

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Die Geldmaschine: Cannabis Kaffee (Screenshot)

Die Amerikaner überraschen immer wieder mit neuen Ideen. Der Unternehmer Adam Stites kommt aus Washington. Er hatte die Idee, Cannabis und Kaffee zu vereinen. Man könnte die Wirkstoffe der grünen Pflanze einfach in Sahne lösen und mit dem Kaffee vermischen.

Wie Cannabis beim Autofahren hilft

Adam Stites hat während langen Autofahren viel Zeit zu denken. Warum sollte man seine Gedanken mit wütenden Autofahrern verschwenden, wenn man auch produktive, kreative Denkprozesse vollziehen kann?

Adam ist ein Mann der Tat. Er war so fasziniert von seiner Idee, dass er sie selbst ausprobierte. Sein erster Versuch resultierte in einem 13 stündigen Schlaf. Aus Fehlern kann man ja nur lernen.

Und kein Problem ist unlösbar. Adam reduzierte die Dosis und kreierte eine kommerzielle Version. Mit 20 Milligramm im Kaffee bekommt man die perfekte Mischung, so Adam. Der Cannabis Kaffee soll aber nicht dem Kiffen gleichgesetzt werden. Potentielle Kunden suchen nach keiner neuen Alternative zur Bong, sie wollen ihren Morgen nur etwas anheizen. Diese geringe Minidosis hilft wach zu werden und regt die Konzentration an.

Das Produkt heißt „Legal“

Die Flasche ähnelt einer Bierflasche. Darin enthalten ist allerdings eiskalter Kaffee: Cannabis Kaffee. „Legal“ kann man in Amerika bereits (legal) erwerben.

Wie macht man eine Cannabis-Latte?

Es ist nicht einfach die Wirkstoffe aus der Cannabis Pflanze in den Kaffee zu binden. Wenn der Kaffee gekocht wird separiert sich das Cannabis Öl natürlich von den wasserartigen Stoffen. Aber mit pflanzlichen Emulgatoren geling der Bindungsprozess ohne Probleme, schreibt Bloomberg.

Welche Cannabis Sorte wird verwendet?

Das Cannabis muss mit dem Kaffee eine perfekte Kombination aus Wirkung und Geschmack ergeben. Man will schließlich das bestmögliche Resultat erzielen.

Cannabis besteht aus THC und CBD. THC macht high, CBD macht wach. Man unterscheidet außerdem zwischen Sativa und Indica, beide Arten enthalten unterschiedlich große Proportionen der zwei Elemente.

Adam Stites hat monatelang nach der perfekten Sorte gesucht. Nachdem die Sorte feststand musste mit der Dosierung experimentiert werden. Die Forschungsarbeiten müssen sehr interessant gewesen sein.

Die Wirkung

Das Koffein und das Cannabis stehen in einer Wechselwirkung. Koffein wird vom menschlichen Körper augenblicklich verwertet; manche spüren sofort wie sie wacher werden, andere werden sogar etwas zittrig von Koffein.

Cannabis braucht 45 bis 90 Minuten bis es vom Körper aufgenommen wird. Das ist aber mehr von Vor- als Nachteil, denn die erwachende Wirkung vom Koffein wird durch die Wirkstoffe im Gras hinausgezögert.

Kann man mit Cannabis-Kaffee Gewinn machen?

Kaffee und Gras verkaufen sich super. In Amerika wurde letztes Jahr Kaffee im Wert von knapp 10 Milliarden Dollar verkauft. Die Gras Industrie wird auf 3 Milliarden geschätzt. Beide werden täglich konsumiert. Die Zahlen sprechen für sich. Sie sind regelrecht explodiert. Man erwartet einen regelmäßigen, monatlichen Anstieg von 15 Prozent.

Die Konkurrenz schläft nicht

In Amerika wird Cannabis in immer mehr Staaten legalisiert. Die kreativen Köpfe haben die bizarrsten Ideen um aus dem neuen Markt Kapital zu schlagen. Es gibt Cannabis-Kaffee, Cannabis-Cocktails und Cannabis-Softdrinks.

Inzwischen wird sogar daran geforscht, wie man das Cannabis Öl in Kaffeebohnen bringen kann. So könnte man sich seinen eigenen Cannabis-Kaffee selbst brühen.

Cannabis-Kaffee ist eigentlich nichts Neues

Die Kombination aus Kaffee und Gras war schon in den 60ern beliebt. Hippies haben oft einen Joint zu ihrem Espresso geraucht. Die Holländer nennen die Verkaufsstätten von Marihuana auch nicht umsonst „Coffeshops“.

Risiko?

Man sollte bei der Vermischung verschiedener Drogen immer vorsichtig sein. Kaffee und Gras können mit ihrer Wechselwirkung ungeahnte Auswirkungen verursachen. Die genauen Folgen bezogen auf Suchtgefahr und Zurechnungsfähigkeit wurden noch nicht vollständig untersucht.

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